Sucht und Gewalt vorbeugen
- susanneschmidt3
- 25. Mai
- 2 Min. Lesezeit

Julia Behrens, Claudia Berger von "Sheriff for Kids" und Chiara Vecera
Starke Impulse für ein faires Miteinander –
Sucht- und Gewaltprävention an der Friedrich-Magnus-Gesamtschule
Mit einem eindrucksvollen Vortrag und interaktiven Workshops war Claudia Berger von „Sheriff for Kids“ an der Friedrich-Magnus-Gesamtschule zu Gast. Dabei vermittelte sie den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 8 wichtige Kenntnisse und praktische Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Suchtverhalten und Gewalt – verständlich, alltagsnah und auf Augenhöhe.
Beginnend mit einem authentischen und lebensnahen Vortrag stellte Claudia Berger anschaulich dar, wie Sucht entsteht, welche Formen sie annehmen kann – von legalen Substanzen wie Alkohol und Nikotin bis hin zu digitalen Süchten – und welche Rolle Gruppendruck, soziale Medien und das persönliche Umfeld spielen. Auch das Thema Gewalt wurde intensiv beleuchtet: Welche Ursachen führen zu gewalttätigem Verhalten? Wie kann man Konflikte anders lösen? Und was bedeutet eigentlich gewaltfreie Kommunikation?„Es geht nicht darum, mit erhobenem Zeigefinger zu sprechen, sondern echte Alternativen aufzuzeigen und Jugendlichen Handlungsmöglichkeiten an die Hand zu geben“, erklärte Berger.
Capoeira als Brücke zwischen Bewegung und sozialem Lernen
Ergänzt wurde der Vortrag durch praktische Workshops, die im Anschluss starteten – zunächst für eine der achten Klassen, die anderen folgen in den kommenden zwei Wochen. In den Workshops standen „Capoeira“ und gewaltfreie Kommunikation im Mittelpunkt. „Capoeira“ ist eine brasilianische Bewegungskunst, die ursprünglich als Form des Widerstands entwickelt wurde, und verbindet Musik, Tanz und Kampf – jedoch ohne Kontakt, ohne Gewalt.
Nachhaltige Prävention an der Schule
Die Projekte von Claudia Berger sind eingebettet in die kontinuierliche Präventionsarbeit der Friedrich-Magnus-Gesamtschule, die in enger Zusammenarbeit mit Julia Behrens und Chiara Vecera von der Sozialarbeit an Schulen (AWO Perspektiven gGmbH- Jugendhilfe und Schule - MACH MAL) organisiert wird. „Uns ist wichtig, dass Prävention nicht nur punktuell passiert, sondern als Teil unserer Schulkultur verstanden wird“, betonte ein Mitglied des Kollegiums. Mit Veranstaltungen wie dieser setzt die Friedrich-Magnus-Gesamtschule ein klares Zeichen: für ein respektvolles Miteinander, für Aufklärung – und gegen Ausgrenzung, Gewalt und Sucht.


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