Unsere Schule
Naturnah und landschaftlich sehr schön im Grünen gelegen bietet unsere Schule für alle Schülerinnen und Schüler eine Lernumgebung zum Wohlfühlen. Hier kann Lernen Spaß machen – sowohl im Pflichtunterricht als auch in den zahlreichen Wahlpflichtkursen und Arbeitsgemeinschaften. Dabei bieten wir auch Themen an, die manchmal nicht so alltäglich sind.
Als kooperative Gesamtschule mit Förderstufe und einem breiten Ganztagsangebot vertreten wir einen wichtigen Bereich der unterschiedlichen Schulformen im Ostkreis des Landkreises Gießen am Rande des Vogelsberges.
Unsere Schule ist modern und digital ausgestattet und ist Teil eines Schulverbundes mit den örtlichen Grundschulen und dem Laubach Kolleg (Oberstufe in kirchlicher Trägerschaft). In Laubach hat jeder die Möglichkeit, die Vielfalt an Schulabschlüssen vor Ort bis hin zum Abitur zu erwerben. Dabei bietet unser System durch seine Größe einerseits ein breites Angebot an Lernarrangements, andererseits hat auch jeder die Chance, mit seinen Bedürfnissen wahrgenommen zu werden. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Für die Schulleitung
Irina Reh (Schulleiterin)
Leitbild
Die Friedrich-Magnus-Gesamtschule ist eine kooperative Gesamtschule mit Förderstufe. Sie versteht sich als allgemeinbildendes Schulangebot für alle Kinder ihres Einzugsbereichs. Im Schulverbund mit dem Laubach-Kolleg unterrichten wir die Schülerinnen und Schüler des Gymnasialzweigs, der den christlich-humanistischen Bildungsidealen in besonderer Weise verpflichtet ist. Insgesamt besuchen ca. 530 Mädchen und Jungen die Schule, die in freier Natur am Ramsberg gelegen ist.
Wir wünschen uns, dass sich die Kinder und Jugendlichen bei uns wohl fühlen und in einer freundlichen Arbeitsatmosphäre lernen, für sich selbst und andere Verantwortung zu übernehmen. Das können die Schülerinnen und Schüler erleben, indem sie möglichst lange gemeinsam lernen und sich an unterschiedlichen Prozessen aktiv beteiligen. Daher lautet unser Leitbild: Schule gemeinsam gestalten.
Unser Ziel, Selbsttätigkeit und Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler zu fördern, spiegelt sich im Unterricht, aber auch in vielen anderen Bereichen des schulischen Lebens in vielfältiger Form wider. Dazu gehören Feste und Feiern, vielfältige Aufführungen, aktive Schülervertretung, das Schülercafe sowie die Mediatorentätigkeit der Schüler.
Entsprechend versteht die Friedrich-Magnus-Gesamtschule Laubach das Konzept „Eigenverantwortliches Denken und Handeln“ sowie ihr Nachmittagsangebot mit Hausaufgabenbetreuung, Arbeitsgemeinschaften und Wahlangeboten als wichtigen Bestandteil ihrer pädagogischen Arbeit und als sinnvolle Ergänzung der unterrichtlichen Tätigkeit.
Um Lern- und Arbeitsprozesse im Hinblick auf Selbstständigkeit zu intensivieren, finden Projekttage statt, an denen fachübergreifend, inhaltlich intensiv und methodisch vielfältig gearbeitet werden kann.
Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Maßnahmen der Berufs- und Studienorientierung, die die Schülerinnen und Schüler bei der Berufswahl und dem Übergang auf weiterführende Schulen unterstützen.
Unsere Bemühungen, den Bereich des ganztägigen Arbeitens zu optimieren, liegen darin begründet, dass wir darin prinzipiell die Chance sehen, unser Leitziel effektiver und im Sinne intensiverer Lernförderung und Begabungsausschöpfung verfolgen zu können. Wir sind der Überzeugung: Lernen ist ein wertvolles Gut, das Raum und Zeit benötigt.
Der Namensgeber unserer Schule
Friedrich Magnus I. zu Solms-Laubach (*1521; † 13. Januar 1561 in Laubach) war Regent und ab 1548 regierender Graf der Grafschaft Solms-Laubach. Nach dem frühen Tode seines Vaters Graf Philipp wurde Laubach selbstständige Grafschaft und Friedrich Magnus trat 1548 als erster Solms-Laubacher Graf das Erbe in Laubach an und nahm auch ständigen Wohnsitz im Schloss Laubach, das unter seiner Herrschaft sukzessive von der Burg zum Schloss umgebaut wurde.
1540 erfolgte die Aufstellung einer Bürgerwehr, dem „Ausschuß“ infolge der Stadtbefestigung. Diese Bürgerwehr hat sich bis heute als Volksfest „Laubacher Ausschußfest“ erhalten. Friedrich Magnus, ein Freund des Reformators Melanchthons führte 1544 in Laubach die Reformation ein. Nach der III. Solmser Teilung 1548 wurde Laubach selbstständig.
Friedrich Magnus befreite die Laubacher vom „Besthaupt“ (Erbschaftssteuer), führte eine vereinfachte Gerichtsordnung ein, aus der das Solmser Landrecht erwuchs und gründete 1555 eine Lateinschule, erste Lehrer kamen aus Wittenberg. In dieser Zeit liegen die Anfänge der Laubacher Bibliothek.