Laubacher Schüler für Kurzgeschichten ausgezeichnet
Die ehemalige Klasse G 10a der Friedrich-Magnus-Gesamtschule freute sich zusammen mit Deutschlehrerin Susanne Schmidt und Schulleiterin Irina Reh über den dritten Platz des Karlhans-Frank-Gedächtnispreises. Im Rahmen des 20. Jugendliteraturwettbewerbes der Ovag wurden die Schülerinnen und Schüler ausgezeichnet für ihre Kurzgeschichten zum Thema Trümmerliteratur.
Den Jugendlichen war es in beeindruckender Weise gelungen, Kurzgeschichten zu verfassen, die zum einen die charakteristischen Merkmale dieser Textsorte aufweisen mussten. Zum anderen fingen sie die besondere Atmosphäre der Nachkriegszeit ein, die von den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges an Körper und Seele der Menschen dominiert wurde.
Für ihr langjähriges Engagement für den Jugendliteraturpreis an der Schule erhielt Susanne Schmidt noch eine individuelle Ehrung. Vorstandsmitglied Oswin Veith eröffnete die feierliche Preisübergabe im Kursaal in Bad Nauheim mit einem Gedicht und führte damit das Publikum aufs Glatteis. Während die Zuhörer noch über den Namen des Dichters grübelten, verriet Veith, dass es sich um ein Produkt des Computerprogramms ChatGPT handelte. Innerhalb von 30 Sekunden habe das Programm acht respektable Strophen kreiert. Für das Literaturschaffen der Zukunft sagte Veith revolutionäre Veränderungen voraus.
Umso mehr lobte er das Aufbringen von „Mühe und Herzblut“ der Prämierten: „Das ist Ihr Werk, das Ihnen keiner mehr nehmen kann.“ Die Laudatorin des Abends, Schriftstellerin Dana von Suffrin, betonte auch die Wichtigkeit der eigenen Tätigkeit: „Schreiben heißt die Welt einatmen.“ Die 21 Einzelteilnehmer gewannen ebenso wie die Gruppensieger attraktive Geldpreise sowie die Teilnahme an einem viertägigen Profi-Literatur-Workshop.
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